Raabe Coaching

Praxis für Persönlichkeitsentwicklung

 

 

Seit 2002 erfolgreich geführte Praxis für Persönlichkeitsentwicklung

 

     
 

 

Raabe Coaching

Praxis für Persönlichkeitsentwicklung

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Coaching, Persönlichkeitscoaching
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Kognitive Verhaltenstherapie


  Seit 2002 erfolgreich geführte Praxis für Persönlichkeitsentwicklung

 

in Zürich und im Aargau

 

 

Herzlich willkommen bei meinem Blog und meinen Tutorial-Videos. 

 

Leistungsdruck

Raabe-Coaching, Überforderung JungeJugendliche und deren Eltern gelangen heute aus vielfältigen Gründen unter Leistungsdruck und das nicht nur wegen der Schule. Die Ursachen sind auch selbst verursachter Druck, Druck durch Eltern oder Lehrer, Mobbing durch Schulkameraden, gesellschaftlicher Erwartungsdruck etc. Den Betroffenen fehlt oft die psychische Widerstandskraft, um mit ihrer Lebenssituation besser umgehen zu können. Manchmal braucht es einen Blick von aussen auf das Familiensystem, um allen Beteiligten die Hilfestellung zu geben, die sie brauchen, um wieder in die Lebensfreude und Handlungsfähigkeit zu kommen. Diese Kraft, was fachsprachlich Resilienz genannt wird, gilt es einzuüben.

Die Pubertät

In den letzten Jahren kommen immer häufiger Eltern auf mich zu, die Probleme mit ihren Kindern und Jugendlichen haben. Ihre Themen sind die Pubertät, befremdliches Verhalten, Leistungsverweigerung, Drogen (Kiffen, Alkohol), Selbstverletzung, Essstörung, Schule schwänzen, schlechte Beeinflussung von Aussen, Lügen, Stehlen, ADS oder ADHS.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Pubertät von Mädchen und Jungen jeweils unterschiedlich erlebt, wahrgenommen und bewältigt werden.

Depression bei Jugendlichen

Depressionen bei Jugendlichen nehmen leider immer mehr zu. Und werden oft nicht erkannt. Der Grund hierfür ist, dass häufig Probleme wie Schulschwierigkeiten oder soziale Isolation, aber auch aggressives Verhalten eine dahinterliegende Depression überlagern.

Auslöser einer Depression bei Jugendlichen können folgende belastende Lebens- und Familienumstände sein:

  • Trennung/Scheidung der ElternRaabe-Coaching, Überforderung Mädchen
  • Auseinandersetzungen der Eltern
  • Sorgen der Eltern
  • Krankheitsfälle in der Familie
  • Todesfälle in der Familie
  • Geburt eines weiteren Kindes
  • Umzug
  • Verlust von wichtigen Bezugspersonen
  • Chronischer Schulstress (schulische Überforderung, Leistungsdruck, soziale Unsicherheit)
  • Ausgrenzung aus der Peer-Group (=Gruppe von Gleichaltrigen)
  • Intensiver Liebeskummer
  • etc.

Aber auch genetische Vorbelastungen wie beispielsweise Depressionen in der Familie, erhöhen das Risiko, dass ein Kind depressiv wird.

Depressionen können Auswirkungen auf die gesamte weitere psychische und soziale Entwicklung des Jugendlichen haben. Da die Jugendlichen meist noch wenig Erfahrungswerte und Bewältigungsstrategien entwickelt haben (wie beispielsweise bei einer Trennung der Eltern oder beim ersten intensiven Liebeskummer), handelt es sich für sie um sehr belastende Lebenserfahrungen. Auch können die Jugendlichen ihre Leistungsdefizite in der Schule nicht (oder nur sehr erschwert) wieder aufholen.

Folgende Anzeichen können auf Depression hinweisen:

  • Appetitverlust oder -zunahme mit Gewichtsveränderungen
  • Wiederkehrende Gedanken an den Tod (diese werden leider meist nicht geäussert) sowie suizidales Verhalten
  • Freudlosigkeit
  • Ständige Müdigkeit
  • Unruhe und Ängste
  • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Sozialer Rückzug
  • Aktivitätsreduktion
  • Gereizte oder gedrückte Stimmung
  • Selbstwertprobleme

Besorgte Eltern können sich folgende Fragen beantworten

  • Wie lange ist mein Kind/Teenager verändert? Phasen gehen vorüber, wiederholen sich. Längerfristigere Störungen über Tage und Wochen sollten jedoch ernst genommen werden. Seien Sie bitte aufmerksam.
  • Wie oft fällt mir dieses neue Verhalten auf?
  • Wie stark empfinde ich die Ausprägung dieses Problems auf einer Skala von 1-10: 1-5 = unauffällig, 6-7 = störend, 8-10 = maximal störend
  • Wer leidet am meisten unter diesem Problem? Ich als Mutter/Vater oder mein Kind?

Über die Arbeit mit Jugendlichen UND ihren Eltern

Versuchen Sie bitte, liebe Eltern, folgende Fragen zu beantworten:

  • Sind Ihnen Auslöser über die Probleme Ihres Kindes/Teenagers bekannt?
  • Was kann helfen, die Symptome zu verbessern?
  • Raten Ihnen Lehrer, Erzieher oder Verwandte zu professioneller Unterstützung im Sinne einer Familientherapie?
  • Glauben Sie, dass Sie (oder Ihr Kind) das Problem selbst lösen können oder brauchen Sie Hilfe?

Häufig versuchen Eltern zu lange ein Problem selbst zu lösen, bis sie sich Unterstützung suchen. Gerade wenn Sie mit mehreren Belastungen gleichzeitig konfrontiert sind, empfehle ich Ihnen, nicht zu lange damit zu warten, Hilfe zu suchen.

Manchmal braucht es einen Blick von aussen auf das Familiensystem, um allen Beteiligten zu helfen, wieder in die psychische Widerstandskraft zu kommen. Diese Kraft (= Resilienz) gilt es zu verstehen und einzuüben. Immer häufiger sprechen mich Eltern an, die Probleme mit ihren Kindern haben. Bevor Sie resignieren, weil einfach nichts mehr hilft, sollten Sie sich beraten lassen.

In der Elternberatung arbeite ich zuerst mit den Eltern (auch mit geschiedenen Eltern), es sei denn, die Jugendlichen sind bereits volljährig. Aber auch hier ist es häufig notwendig, mit den Mitgliedern des Familiensystems zu arbeiten.